Oberrad.net

Unruhe im evangelischen Kindergarten

Nachtrag 11.03.2014
Es scheint Bewegung in die festgefahrenen Situation zu kommen. Die ersten Gespräche des Elternbeirats liefen anscheinend positiv.

06.03.2014
Im evangelischen Kindergarten der Erlösergemeinde herrscht derzeit, nicht nur in der Elternschaft, große Unruhe. Was ist geschehen?
Ohne Einbeziehung des Elternbeirats oder der Erzieher wurden kurzfristige  Änderungen angekündigt. Es sollen die Erzieher-Teams unter den Gruppen neu gemischt werden. Dies hat zur Folge, daß die Kinder mindestens eine wichtige Bezugsperson verlieren und die Erzieher-Teams sich neu finden müssen. Nur ein kurzes Schreiben der KV-Vorsitzenden Angela Franz und der Pfarrerin Anne-Katrin Helms informiert die Eltern. Vielfacher schriftlicher Protest und Bitte um Stellungnahme per Mail blieb bisher völlig unbeantwortet. Ein von den Eltern unterschriebener offener Brief, wurde an die Leitung geschickt:

Frankfurt-Oberrad, 3. März 2014

Sehr geehrte KV-Vorsitzende, sehr geehrte Frau Pfarrerin und sehr geehrte Frau Meister,

leider haben Sie uns Eltern sehr kurzfristig über Ihren vollendeten Beschluss der Umstrukturierung informiert.

Eine vertraute Erziehungs- und Bezugsperson aus der Gruppe herauszureißen und in eine andere Gruppe zu versetzen, kann nicht zum Wohl der Kinder sein. Das Wichtigste für Kinder ist die kontinuierliche, verlässliche und vertrauensvolle Bezugsperson. In allen Einrichtungen und Schulen wird versucht, den Kindern eine über die gesamte Zeit dauernde Bezugsperson an die Hand zu geben. Und Sie wollen nun grade bei den Kleinsten bewusst den umgekehrten Weg gehen.

Ebenfalls prangern wir Ihre Argumentation des “neuen Augenpaares” an. Durch gemeinschaftliche Tätigkeiten, Spielplatz und dergleichen kennen sich alle bereits. Gerade ein altbekanntes Paar Augen kann wesentlich mehr zur Entwicklung des einzelnen Kindes beitragen als ein Augenpaar, welches die Angewohnheiten und Besonderheiten mancher Kinder noch nicht kennt.

Ihr Brief trägt leider nichts zur Klärung bei. Hier wird versucht etwas schön zu reden, was nicht schön zu reden ist. Also bitte erklären Sie uns Eltern, warum Sie solch drastische Wege gehen, am besten in einer allgemeinen, für alle Eltern offenen Fragestunde. Zum Wohle der Kinder sollte dies möglichst zeitnah geschehen und die geplanten Veränderungen bis dahin ausgesetzt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Die Eltern der Dinogruppe

Auf eine Stellungnahme der Verantwortlichen wird weiterhin gewartet. Am Montag, den 10.März, soll eine durch den Elternbeirat initiierte Kindergarten-Aus­schuss­sit­zung abgehalten werden.

73-jährige Fahrerin verliert Kontrolle über ihr Fahrzeug und verursacht hohen Sachschaden

Unverletzt konnte am gestrigen Mittwochabend (19.2.2014) eine 73-jährige Frau aus ihrem Auto steigen, nachdem sie gegen mehrere Fahrzeuge und Hauswände gefahren ist.
Um 17.30 Uhr wurden mehrere Zeugen auf die Autofahrerin in der Buchrainstraße aufmerksam, als diese mit ihrem Mercedes gegen einen geparkten SUV fuhr. Laut Zeugenaussagen habe die Fahrerin nach dem Aufprall ihr Auto immer wieder vor- und zurückgesetzt und sei sogar teilweise im Kreis gefahren. Bei diesem Fahrmanöver ist die 73-jährige Fahrerin dann mehrfach gegen den SUV, gegen zwei weitere geparkte Fahrzeuge und gegen zwei Hauswände gefahren. Erst als sie erneut auf das Heck des SUV auffuhr, kam die Mercedes-Fahrerin zum Stehen.
Durch das mehrfache Auffahren war das Fahrzeug der 73-Jährigen derart stark in Mitleidenschaft gezogen worden, dass sich die Fahrzeugtür von innen nicht mehr öffnen ließ. Den eingesetzten Polizeibeamten gelang es, die verzogene Tür zu öffnen und der Dame aus ihrem Fahrzeug zu helfen.
Die Fahrerin blieb unverletzt und auch sonst wurde glücklicherweise niemand verletzt. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von etwa 50.000 Euro.
Der Verkehr musste für ca. eineinhalb Stunden umgeleitet werden.
Ob die Fahrerin möglicherweise unter dem Einfluss von Medikamenten stand und deshalb die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor, muss jetzt geklärt werden.
Die Ermittlungen laufen.
Quelle: Polizeipresse