Oberrad.net

Der Wahnsinn geht weiter

Eigentlich ein Grund zur Freude, die ersten öffentlichen Ladesäulen für E-Autos wurden in Oberrad errichtet. Aber wie schon berichtet, wurden diese leider so auf dem Gehweg installiert, dass die Passanten behindert werden.
Anscheinend wurde sich nun nach einem weiteren Ort umgeschaut, der groß genug ist, um Ladesäulen zuzüglich Parkplätze behinderungsfrei aufzustellen.

Wie jetzt herauskam, sollen die nächsten 10 Ladesäulen auf dem Buchrainplatz installiert werden.

Eine Kommission aus Vertretern der Stadt Frankfurt und dem E-Ladesäulenbetreiber hat sich in Oberrad umgeschaut und den leeren Buchrainplatz als idealen Standort auserkoren.
Zitat Baufirma: “Der Platz wird ja nicht wirklich genutzt, und so kann er der Umwelt gute Dienste leisten.”

Bedacht wurde dabei anscheinend nicht, dass es sich bei dem Buchrainplatz, besonders samstags, um das Herz Oberrads handelt.
Die Empörung und das Entsetzen unter den Marktbeschickern, den Vereinen und Bürgern ist groß.
Nach einer ersten Krisensitzung ist eine Demonstration der Oberräder gegen die Ladesäulen geplant.

Start der Demonstration:
01.04.2023 um 15:00 Uhr am Buchrainplatz.
Bitte bringt Gegenstände zum Lärmmachen (Trillerpfeifen, Perkussionsinstrumente) mit!
Geplant ist eine Route zum Römer, um uns dort Gehör zu verschaffen.

Update 02.04.2023

April, April!😉

Hindernisse auf Fahrbahn – Plötzlich erscheint ein Mann mit Messer

Am Montagmorgen (20. März 2023) überfuhr eine Autofahrerin im Stadtteil Oberrad auf einer Straße platzierte Hindernisse und beschädigte dadurch ihr Fahrzeug. Als Polizeibeamte eintrafen, erschien unvermittelt ein mit einem Messer bewaffneter Mann.

Die geschädigte Autofahrerin, 42 Jahre alt, befand sich um kurz nach 05:00 Uhr mit ihrem Pkw in der Wehrstraße und überfuhr auf der Fahrbahn abgestellte Warnbaken und Steine. Dabei kam es zum Sachschaden an ihrem Fahrzeug.

Verständigte Polizeibeamte nahmen sich der Sache an und erschienen kurz darauf an der Unfallstelle. Plötzlich kam ein Mann aus einem Haus, der ein Messer in der Hand hielt, und schnellen Schrittes in drohender Haltung auf die Polizeistreifen zuging. Auf mehrfache Ansprache, das Messer fallen zu lassen und sich auf den Boden zu legen, reagierte er jedoch zunächst nicht, sodass die Beamten ihre Dienstwaffen zogen und androhten, diese einzusetzen. Er zog sich schließlich zurück und hockte sich mit dem Messer hinter eine Warnbake. Nach einer weiteren energischen Aufforderung, das Messer fallen zu lassen, erhob er sich und warf es weg. Mit erhobenen Mittelfingern kniete er sich dann auf den Boden und wurde von den Beamten festgenommen. Verletzt wurde niemand.

Der 41-Jährige wurde im Anschluss in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Die Polizeibeamten leiteten ein Strafverfahren wegen Bedrohung, Beleidigung, Nötigung sowie des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ein. Ob die Hindernisse von ihm hingelegt wurden, bedarf weiterer Ermittlungen.
Quelle: Presseportal